Agrartechnischer Assistent (schul.)
Agrartechnische Assistenten arbeiten in der Milchwirtschaft und Lebensmittelanalytik, in der Biotechnologie, Pflanzen- und Umweltanalytik oder Phytomedizin.
Tobias Soyer
19 Jahre, 2. Ausbildungsjahr
ATA für Lebensmittelanalytik
Warum hast du dich für die Ausbildung zum ATA entschieden?
Da mein Interesse schon immer Richtung Chemie, Biologie und Mathe ging, wählte ich für meine Schulpraktika Labore und Umwelttechnologie-Firmen aus. Nachdem ich die Realschule dann beendet hatte machte ich mein Fachabitur in Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie, wobei ich die Gelegenheit hatte meine Praktika bei der Firma Roche in Penzberg und der Molkerei Scheitz in Andechs zu absolvieren. Danach war für mich klar, dass ich meine Ausbildung in einem Laborberuf abschließen wollte. Den Zweig Lebensmittelanalytik wählte ich deswegen, weil mich schon immer interessiert hat, wie Lebensmittel zusammengesetzt sind.
Wie sieht ein Tag in der Schule aus?
Ein Tag hier an der Schule ist immer sehr vielseitig, da man nicht nur theoretischen Unterricht hat, sondern auch große Teile des Tages im chemischen oder mikrobiologischen Labor verbringt. Trotzdem bauen Theorie und Praxis aufeinander auf, sodass man das Gelernte auch gleich umsetzen kann.
Wo warst du im einjährigen Praktikum? Welche Tätigkeiten konntest du durchführen?
Mein Praktikum hatte ich bei der Andechser Molkerei Scheitz. Dort wird vor allem Joghurt, Sahne, Butter und Trinkmilch produziert. Meine Aufgaben dort waren sehr vielseitig, sowohl im chemisch-physikalischen Bereich, als auch im mikrobiologischen Bereich. Hauptsächlich bestand meine Arbeit darin, die Roh-, Zwischen- und Fertigprodukte auf Fettgehalt und Trockenmasse zu untersuchen und sie auf verschiedene Bakterienarten anzusetzen. Dies ist sehr wichtig, da die Firma sicherstellen muss, das ihre Produkte gesund sind, keine unerlaubten Rückstände enthalten und alle gesetzlichen Vorschriften entsprechen.
Was zeichnet diese Ausbildung aus deiner Sicht aus?
Vor allem ist das einjährige Betriebspraktikum zu nennen, da man in diesem durchgängigen Praktikum nicht nur die vielen labortechnischen Untersuchungsmethoden kennenlernt, sondern auch zur Genüge verinnerlichen kann. Außerdem entsteht durch die geringere Klassengröße, im Vergleich zu Realschule und Gymnasium, ein angenehmes Lernklima.
Welche Eigenschaften sollte man für diese Ausbildung auf jeden Fall mitbringen?
Da diese Ausbildung auf nur 2 Jahre beschränkt ist und einen großen Praxisblock beinhaltet, sollte einem auf jeden Fall klar sein, dass der schulische Ausbildungsteil sehr intensiv ist. So muss man in der Lage sein parallel für mehrere Fächer lernen zu können. Außerdem sollte man ein Interesse an labortechnischen Arbeiten und allgemein Interesse an der Lebensmittelanalytik zeigen.
Agrartechnische Assistenten arbeiten in der Milchwirtschaft und Lebensmittelanalytik, in der Biotechnologie, Pflanzen- und Umweltanalytik oder Phytomedizin.
Informationstag am 22.10.2022 - von 10:00 bis 14:00 Uhr -
22 Jahre, 2 Ausbildungsjahr ATA für Pflanzen- und Umweltanalytik Warum hast du dich für die Ausbildung zur/zum ATA entschieden? Ich wollte eine naturwissenschaftliche Ausbildung machen. Durch einen Tag der offenen Tür wurde ich auf die ATA-Schule aufmerksam.
Artur (33) hat die Ausbildung zur Produktionsfachkraft Chemie absolviert. "Die Ausbildung ist eine betriebliche Ausbildung, in der hauptsächlich mit Maschinen gearbeitet wird. - Die Schule findet im jeden ersten Halbjahr zweimal wöchentlich und im zweiten Halbjahr einmal wöchentlich statt.
- Luca: Hauptsächlich die Überlegung, dass man in diesem Bereich Technik und Umweltschutz sehr gut miteinander verbinden kann. Die Arbeit mit großen Fahrzeugen war für mich ein Argument, nicht auf die Kläranlage zu gehen, sondern in den Kanalnetzbetrieb.