Wie war der Start für Dich bei der Markant? Und wie war die erste Woche?
Für mich war der Start nochmal etwas abenteuerlicher, da ich ja aus Berlin hierhergezogen bin und so einen kompletten Tapetenwechsel hatte.
Anfangs hatte ich echt Bammel, aber der ist schnell verflogen, als ich merkte, wie freundlich alle sind. Dadurch habe ich mich gleich wohl und aufgehoben gefühlt.
Das Geocaching am zweiten Tag war auch cool, weil hier der Grundstein für neue Freundschaften gelegt wurde, aber trotzdem der Ehrgeiz geweckt wurde, da man natürlich gewinnen wollte.
Zu meiner ersten Woche kann ich sagen, man wurde anfangs an die Hand genommen und in alles eingeführt. Es war gar nicht schlimm, wenn man nur wenig Vorkenntnisse hatte, da man alle grundlegenden Fachkenntnisse vermittelt bekommen hat und auch schnell sich selbst ausprobieren durfte.
Für die dualen Studenten geht es erst im Oktober los, aber selbst das war kein Problem, wir wurden durch Einzelstunden auf den gleichen Stand wie die Auszubildenden gebracht. Bald konnten wir dann auch an den Java Dojos teilnehmen und programmierten im Team selbstständig einen Taschenrechner.
Was auch ein großes Plus war, man lernte sich schnell kennen durch die gemeinsamen Verschnaufpausen: In diesen fanden mitunter auch ausgiebige Tischkicker-Turniere statt. Das stärkte auch unbewusst den Teamgeist, der bei Projekten in der Informatik unabdingbar ist.
Wie ist es, bei der Markant zu arbeiten und was macht es so besonders?
Besonders ist für mich, dass man ein vollwertiges Teammitglied in den Bereichen ist. Alle Teamkollegen begegnen einem auf Augenhöhe und man wird sogar zu privaten Events eingeladen.
Es ist auch angenehm, dass allgemein in der IT eine Duz-Kultur herrscht und man respektiert wird, egal welche Position man hat. Man wird auch ganz selbstverständlich in alle Projekte eingebunden und darf hier mitwirken. Aber auch insgesamt sind alle sehr nett, hilfsbereit und zuvorkommend, nicht nur die Betreuer oder Vorgesetzten.
Die Ausbildung bei der Markant ist auch super abwechslungsreich und es wird nie langweilig. Es gibt immer neue Herausforderungen und Themen, für die man gemeinsam eine Lösung entwickelt.
Ich werde hier auch gefördert durch neue Projekte und Aufgaben, die ich selbstständig lösen muss, dadurch entwickle ich mich und meine Fähigkeiten immer weiter. Trotzdem weiß ich, auf wen ich zu gehen kann, falls ich mal Hilfe benötige oder feststecke.
Was für mich auch besonders ist, dass man im stetigen Austausch mit den Ausbildungsleitern steht und hier immer ein offenes Ohr findet und Lösungsansätze bekommt, wenn es Schwierigkeiten mit jeglichen Themen gibt.
Generell ist man gerne in der Lehrwerkstatt und kickert auch mit den jüngeren Lehrgängen. Es ist für alle ein Rückzugsort, wo man auch mal abschalten kann.
Wie gestaltest Du Deinen Ausbildungsverlauf bei der Markant mit?
Man darf mitbestimmen, in welche Teams man kommt und bekommt auch Vorschläge, was einem gefallen könnte, wo man so gar nicht draufgekommen wäre. Aber auch insgesamt darf man viel mitgestalten.
Die Ausbildungsleiter lernen einen so gut über die Jahre kennen, dass sie wissen, was einem liegt und womit man sich weniger wohlfühlt. Generell merkt man, dass es Ziel ist, den richtigen Platz und das richtige Team für einen zu finden bis zum Übernahmegespräch.
Auch durch die Mitarbeiter-Events lernt man neue Leute kennen, die einem gerne von ihrer Arbeit erzählen. Hier bekommt man spannende Einblicke und hat dadurch dann die Möglichkeit, auch in Teams, die nicht ausbildungsüblich sind, reinzuschauen.
Ich kann es mir ehrlich gesagt auch nicht besser vorstellen, da man einen hohen Einfluss hat auf seine Einsätze und die offene Kommunikation ermöglicht auch im Einsatz zu sagen, wenn einem eine Tätigkeit nicht gefällt.
Was hättest Du vorher nicht erwartet? Was hat Dich in der Ausbildung überrascht?
Die Flexibilität und die Offenheit haben mich überrascht. Die Kommunikation ist sehr gut, es herrscht eine konstruktive Feedbackkultur, dadurch kann ich immer wieder dazu lernen, mich weiterentwickeln und verbessern.
Auch der respektvolle und kollegiale Umgang miteinander hat mich überrascht. Man kann mit jedem reden, sogar mit den Geschäftsführern, beispielsweise beim sogenannten „Coffee-Talk“. Ich hätte nicht gedacht, dass selbst die Führungskräfte so nahbar sind und bereit für tiefgehende und offene Gespräche.
Wie wirst Du von der Markant in der Ausbildung unterstützt?
Die Ausbildungsleiter helfen einem bei der Wohnungssuche und als Student bekommt man noch zusätzlich einen Zuschuss für das Studium, weil manche zwei Wohnungen unterhalten müssen oder man auch mal teure Fachliteratur braucht. Aber auch beim Studieren direkt wird man unterstützt. Beispielsweise müssen wir Projektarbeiten abgeben und hier liest jeder, wenn man ihn fragt, nochmal gerne drüber oder gibt einem Tipps. Für die Präsentation ist es auch hilfreich, dass man immer alles in der Lehrwerkstatt vorstellen kann, wie eine Art Probe vor einem „Show-Publikum“. Dadurch hat man auch direkt Übung und gewinnt an Sicherheit für die Prüfung.
Auch die Open-Space-Büros beziehungsweise die Bürolandschaft gefällt mir, es gibt auch Ruheräume, in die man sich zurückziehen kann. Und die Markant hat extrem guten Kaffee, wirklich extrem guten.
Was nicht unerwähnt bleiben darf, ist die Kantine. Jeder liebt das Essen in der Kantine, es ist a) günstig durch die Subventionierung und b) superlecker.
Trotzdem sind die Kaffeeküchen so ausgestattet, dass ich mir auch Mitgebrachtes in der Mikrowelle warm machen kann.
Wie sind die Übernahmechancen? Fühlst Du Dich gut aufgehoben in Hinblick auf Deine berufliche Zukunft?
Die Markant möchte, dass du dableibst. Die Übernahmechancen sind dadurch sehr hoch. Man hat im dritten Lehrjahr dann recht bald ein Übernahmegespräch, wo man Vorschläge einbringen kann aber, auch welche bekommt und beraten wird. Die Ausbildungsleiter sagen einem dann auch ehrlich, wo sie dich sehen und wo sie das Gefühl haben, es passt.
Oft kommt es dann zu einem erneuten Einsatz, wo man nochmal ganz gezielt schaut, ob es passt und ein „Match“ von beiden Seiten ist. Auch die Teamleiter und Personalreferenten unterstützen einen bei der Entscheidung und geben einem nochmal Einblick in ihre Sichtweise.
Also ja, ich fühle mich sehr gut aufgehoben in Hinblick auf meine berufliche Zukunft. Weil ich mein Team schon im August kennengelernt habe und es sofort harmoniert hat. Als ich dann dort eingesetzt wurde, war für mich klar, hier gehöre ich hin. Ich freue mich dort bald als Teammitglied arbeiten zu dürfen.
Woher kam Deine Motivation, Dich für ein Studium in der IT bei der Markant zu entscheiden?
Ich komme eigentlich aus einer ganz anderen Richtung, in Berlin war ich auf der Sportschule. Im Abitur mussten wir uns dann ein Wahlpflichtfach aussuchen, generell hieß es dann: „Nimm Informatik, das sind easy Punkte und man muss nicht viel lernen“.
Als ich dann im Unterricht saß, merkte ich, das ist echt interessant und cool. Wir hatten auch eine tolle Lehrkraft, die mir viel beigebracht hat und auch mein Interesse geweckt hat.
Danach habe ich aber die IT aus den Augen verloren und mich doch für ein anderes Gebiet entschieden.
Für mich war auch von Anfang an klar, ich möchte dual studieren, weil es Praxis und Theorie vereint und man nicht nur das Studium oder nicht nur die Arbeit hat.
Wie es immer läuft, habe ich dann alle Fristen verpasst zur Anmeldung und musste erstmal arbeiten. Dort war mein Teamkollege hauptberuflich Spieleentwickler, er hat dann eigentlich die Leidenschaft in mir geweckt. „Ich will Software entwickeln, ich will bei der Digitalisierung mitwirken.“
Da man in Berlin beziehungsweise im Osten kaum duale Studiengänge in Informatik findet, war mir relativ schnell klar, dass ich umziehen muss und wahrscheinlich in den Westen.
Ich habe mir dann unterschiedliche Websites von Firmen angeschaut, allerdings haben mich wenige überzeugt. Eine von denen allerdings, die mich interessierten, war die Markant. Unter anderem auch, weil sie keine reine IT-Firma ist und so ein einzigartiges Geschäftsmodell hat.
Dann habe ich mich beworben und wurde recht bald zum Telefoninterview eingeladen. Ich habe mich gleich gut verstanden mit dem Ausbildungsleiter und fand es dann angenehm. Wir haben echt viel gelacht, also auch der Humor kam nicht zu kurz. Ich wurde dann zum Bewerbungsgespräch eingeladen und nach sechs stressigen Stunden im Zug war es fast schon Entspannung.
Es war locker, wie auch das Telefonat, humorvoll und einfach eine gute Atmosphäre. Sie hatten auch nicht nur Interesse an meinem Know-how, sondern auch an mir als Person. Ich dachte mir danach „hier möchte ich arbeiten, hier passe ich rein“. Ich empfand es einfach als angenehmes Umfeld und habe mich direkt wohlgefühlt. Nach einer Woche bekam ich dann die Zusage und nach einer weiteren habe ich meinen Vertrag unterschrieben.
Statement:
Sie hatten auch nicht nur Interesse an meinem Know-how, sondern auch an mir als Person. Ich dachte mir danach „hier möchte ich arbeiten, hier passe ich rein“. Ich empfand es einfach als angenehmes Umfeld und habe mich direkt wohlgefühlt.