Johanna - Duales Studium MTU Aero Engines AG - München

Kannst du dich in 2 - 3 Sätzen kurz vorstellen?

Ich heiße Johanna Kaindl, bin 20 Jahre alt und komme aus Freising (bei München). Nach der Realschule bin ich in den Technikzweig der FOS gegangen und habe 2016 mein allgemeines Abitur erreicht. Nach einem Jahr im Ausland hat im September 2017 mein Duales Studium „Maschinenbau - Fachrichtung Produktion & Management“ bei der MTU begonnen.


Warum hast du dich für ein Duales Studium bei der MTU entschieden?

Nachdem mir der Wechsel zwischen Theorie und Praxis in der 11. Klasse der FOS sehr gut gefallen hat, war für mich klar, dass ich dual Studieren möchte. Die MTU als führende Firma in der Luftfahrtbranche war für mich perfekt, da mich die Luft- und Raumfahrt seit meinem 12ten Lebensjahr interessiert. Außerdem habe ich nur Positives über das Arbeitsklima im Be-trieb gehört, was für mich ein sehr wichtiges Auswahlkriterium war.


Kannst du kurz beschreiben wie der Wechsel zwischen Praxis und Theorie organisiert ist?

Das Studium beginnt mit einem Praxiseinsatz in der Lehrwerkstatt. Ab dann wechseln sich Theoriephase an der DHBW (in Friedrichshafen am Bodensee) und Praxiseinsatz in einer Ab-teilung der MTU im drei- bzw. sechs-Monatsrhythmus ab. Da ich in Freising wohne, pendle ich jeden Tag nach München und während der Zeit an der Hochschule habe ich mir mit zwei meiner Kollegen eine kleine Wohnung gesucht, die wir uns dank Mietunterstützung von der MTU ohne Probleme leisten können.


Wie gefällt dir dein Studium an der DHBW?
Welche Inhalte findest du besonders spannend?

Da mein erster Block an der Hochschule noch vor mir liegt, kann ich leider noch nicht so viel darüber erzählen. Von den dualen Studenten in den Jahrgängen über mir habe ich aber erfahren, dass das Arbeitsklima durch die kleinen Seminargruppen sehr gut ist und die Betreuung persönlich und intensiv durch die Professoren erfolgt. Deshalb freue ich mich schon sehr auf die Zeit in Friedrichshafen.


Wie sehen deine Praxisphasen in der MTU aus? Was waren deine Aufgaben?

Die ersten vier Monate waren wir hauptsächlich mit den Azubis in der Lehrwerkstatt, wo wir handwerkliche Grundfertigkeiten (Feilen, Bohren, Drehen, Fräsen, etc.) erlernt haben. Dazu kamen kleine Projekte die wir bearbeiten mussten, interessante Seminare (z.B. Moderation und Präsentation) Vorträge von Führungskräften (z.B. über die Fehlerkultur in der MTU) und viele Führungen vor Ort (u.a. durch die Prüfstände und die Triebwerksfertigung).

Da mein nächster Praxiseinsatz in 2018 schon festgelegt ist, konnte ich mich schon mit meinem zukünftigen Vorgesetzen treffen und mit ihm besprechen, was in dieser Zeit auf mich zukommen wird. Ich freue mich schon sehr auf die Zusammenarbeit mit diesem Team und hoffe, dass ich mein frisch gelerntes Wissen aus der Hochschule einbringen kann.


Hast du während deiner Ausbildung die Möglichkeit, Zeit im Ausland zu verbringen?

Ja, und das ist für mich ein ganz besonders Schmankerl: Der dritte Praxiseinsatz kann in einem der 14 MTU-Standorte weltweit stattfinden. Je nach dem welche Themengebiete mich am meisten interessieren gibt es ein paar Orte, die für mich passend sind. China und Malaysia finde ich besonders reizvoll, aber auch Standorte in Kanada oder Europäischen Ländern stehen zur Wahl.


Welche Voraussetzungen sollte jemand deiner Meinung nach für ein Duales Studium bei der MTU mitbringen?

Meiner Meinung nach ist das wichtigste Eigeninitiative. Schon in den ersten Wochen hat sich mir gezeigt, dass es einem viele Türen öffnet, wenn man den Mut aufbringt mit Ideen auf Vorgesetzte zuzugehen oder Projekte, die über das eigentliche Aufgabenfeld hinausreichen, zu übernehmen.
Es ist keine Voraussetzung Wissen über Triebwerke in die MTU mitzubringen, aber das Inte-resse an Technik und der Wille viele spannende Dinge darüber zu lernen sollte auf jeden Fall da sein.