Ausbildung bei der Bundesagentur für Arbeit: Interview mit Florian

1. Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Ich hatte einen Termin zur Berufsberatung, um mich generell für eine Ausbildung zu bewerben. Nachdem ich dem Berufsberater meine Interessen und Stärken geschildert hatte, sagte er scherzhaft, dass ich mich doch einfach bei der Agentur für Arbeit bewerben sollte. Das habe ich am gleichen Tag noch gemacht. Nach einem Eignungstest und einem Bewerbertag konnte ich dann im September 2017 direkt die Ausbildung beginnen.

2. Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Ich habe eine anspruchsvolle und interessante Ausbildung erwartet, bei der ich immer neue Bereiche kennenlernen kann und einen Einblick in die Abläufe einer so großen Behörde bekomme. Das wurde mir auch erfüllt, weil in der Ausbildung Lehrgänge und Lernmodule zu den verschiedenen Themen immer durch Praktika in den dazugehörigen Bereichen unterstützt wurden. So konnte ich Schritt für Schritt alles kennenlernen und praktisch anwenden.

3. Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast?

Mir hat es beim Praktikum in den Leistungsabteilungen der Agentur und des Jobcenters am meisten Spaß gemacht. Dort konnte ich mich mit den komplexen Zusammenhängen beschäftigen, die im Hintergrund einer Sozialleistung ablaufen und lernen, wie man die speziellen Fachprogramme nutzt. Das ist außerdem der Bereich, in dem ich nach der Ausbildung arbeiten möchte. Weniger Spaß haben mir manche Lernmodule bereitet. Meistens lernt man dort in einer Gruppe mit verschiedenen Methoden, manchmal muss man sich aber auch sehr lange individuell mit einer komplexen Aufgabe beschäftigen, was meinem persönlichen Lernstil nicht entsprochen hat.

4. Wie hat man dich als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Falls ich Fragen oder Probleme hatte, waren unsere Fachausbilder und pädagogischen Fachkräfte immer ansprechbar. Außerdem gab es in den einzelnen Bereichen immer Ansprechpartner und Paten, die uns Auszubildende betreut und begleitet haben. Und wenn es doch einmal größere Anliegen gibt, kann man sich immer an die Jugend- und Auszubildendenvertretung wenden.

5. Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?

Wichtig ist es auf jeden Fall, offen und tolerant zu sein, denn mit Vorurteilen kommt hier niemand weiter. Außerdem sollte man bereit sein, in einem Team zu arbeiten und sich immer wieder auf neue Menschen einzulassen. Am Anfang der Ausbildung hatte ich immer etwas Angst, wenn ich wieder an einem neuen Ort in ein neues Team kam, aber diese Angst wurde mir ganz schnell genommen.


Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen
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