Erfahrungsbericht Mediengestalterin – Digital und Print
von Esther Driehaus
Dass ich später einmal künstlerisch tätig sein möchte, war mir schon lange bewusst. In der Schule konnte ich mich erstmals durch AGs wie Mediendesign und Fotografie ausprobieren. Da ich schon seit langer Zeit gerne fotografiere und filme, wollte ich diese Medien unbedingt in mein Berufsleben integrieren. Nach dem Abitur hatte ich dann trotzdem die Qual der Wahl zwischen Studium, Berufsausbildung und schulischer Ausbildung. Da ich unbedingt den echten Arbeitsalltag kennenlernen wollte, entschied ich mich für die Berufsausbildung und absolvierte mein erstes Lehrjahr in einem Betrieb, bei dem ich leider alles andere als glücklich war. Nach einem Jahr zog ich dort die Reißleine und bewarb mich initiativ bei Kesseböhmer. Ein Freund hatte mir den Ausbildungsbetrieb empfohlen. Zum Glück nahm man mich freundlich auf, weshalb ich seit dem 2. Lehrjahr meine Ausbildung bei Kesseböhmer weiterführen kann. Hier nimmt meine Ausbildung nun endlich die Form an, die ich mir gewünscht hatte.
Als Azubi bei Kesseböhmer werde ich ermutigt, vieles selbst auszuprobieren. Natürlich klappt dann nicht immer alles auf Anhieb. Das ist dann aber auch nicht schlimm! Die Kollegen erklären mir dann, wie ich es besser machen kann und geben Tipps für zukünftige Projekte. Auch meine Fragen werden hier geduldig beantwortet. Das gilt auch, wenn ich sie mehrfach stellen muss, weil ich mir gerade zu Beginn nicht alle Informationen auf Anhieb merken konnte.
"Allem voran schätze ich in unserem Unternehmen daher die Toleranz, auch einmal Fehler machen zu dürfen. Außerdem ist die Stimmung in unserem Team wirklich toll und das Miteinander genieße ich sehr."
Esther Driehaus, Mediengestalterin – Digital und Print
Wer von euch Abwechslung mag, ist hier genau richtig: Es gibt Tage, an denen ich mit meiner Kamera im internen Fotoraum, auf auswärtigen Veranstaltungen oder in unserer Produktion zu finden bin. So hatte ich zum Beispiel durch das Fotografieren für die anderen Erfahrungsberichte die Möglichkeit, einen Einblick in den Arbeitsalltag meiner Mitazubis zu bekommen. An anderen Tagen sitze ich wiederum an meinem Mac im Büro und pflege unsere Social Media Kanäle, bearbeite Bilder, erstelle Anzeigen oder entwerfe neue Broschüren. Dabei darf ich mit einer großen, künstlerischen Freiheit arbeiten – auch wenn betriebliche Bedingungen natürlich einen gewissen Rahmen, zum Beispiel bei der Farb- oder Schriftwahl, vorgeben.
Dank einer engen Kooperation zu unserer Druckerei und unserer Hamburger Werbeagentur kann ich nicht nur das Aufgabenfeld bei Kesseböhmer, sondern auch die Arbeit in anderen Betrieben kennenlernen. Hierfür arbeite ich zum Beispiel 3-4 Tage pro Monat in Hamburg, wo ich mich in der Agentur mit neuen Trends und Gestaltungsmöglichkeiten beschäftige. Es ist unglaublich spannend, mein Berufsfeld aus so vielen unterschiedlichen Perspektiven kennenzulernen. Für mich persönlich ist das der größte Gewinn.