Die Gesellschaft hat einen hohen Bedarf an Betreuung von Menschen mit Behinderung. Der Beruf des Heilerziehungspflegers*in ist daher ein Beruf mit Zukunft. Eine besondere gesellschaftliche Herausforderung ist dabei die Realisierung der Inklusion, d.h. der selbstverständlichen Teilnahme der Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben.
Heilerziehungspfleger*innen sind Fachkräfte in der Behindertenhilfe, die professionell für die Assistenz, Begleitung, Bildung, Pflege, Erziehung und Förderung von Menschen mit geistigen, körperlichen und seelischen Behinderungen ausgebildet sind. In die Verantwortung von Heilerziehungspfleger*innen fällt, Menschen mit Behinderung zu assistieren, wo sie es wünschen und benötigen bis hin zur Sorge um das leibliche Wohl und die Förderung der persönlichen Kompetenzen. Sie leisten ganzheitliche Arbeit, d.h. sie sprechen Menschen mit Behinderungen mit allen Sinnen an und treten so mit ihnen in Kontakt, wie es für diese am besten möglich ist.
Heilerziehungspfleger*innen arbeiten in Haushalten von Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf, Institutionen mit stationären und teilstationären Wohnformen, tagesstrukturierenden Einrichtungen, in der ambulanten Betreuung und Assistenz, in der Beratungsarbeit und Freizeitgestaltung sowie in Familien. Die Umsetzung der Inklusion hält weitere Arbeitsfelder bereit. Über Arbeitsfelder informiert auch die Bundesarbeitsgemeinschaft der Ausbildungsstätten für Heilerziehungspflege in Deutschland e.V.
Bei Blockunterricht: Ausbildungsvertrag mit einer Einrichtung mit einem Tätigkeitsbereich in der Behindertenhilfe. Bei der Suche nach Praxisstellen unterstützen wir Sie gerne. Praxisstellen im Umkreis von bis zu 130 km werden ohne zusätzliche Kosten für Praxisproben betreut. Aber auch darüber hinaus sind Praktika möglich.
Die theoretische und die praktische Ausbildung erfolgt in Modulen:
Modul 1: Beruf und Identität (200 Unterrichtseinheiten)
Modul 2: Inklusion und Teilhabe (300 Unterrichtseinheiten)
Modul 3: Entwicklung und Bildung (300 Unterrichtseinheiten)
Modul 4: Gesundheit und Pflege (600 Unterrichtseinheiten)
Modul 5: Beziehung und Kommunikation (200 Unterrichtseinheiten)
Modul 6: Organisation und Management (200 Unterrichtseinheiten)
Modul 7: Kreativität und Bewegung (200 Unterrichtseinheiten)
Modul 8: Fachpraxis (mind. 1600 Stunden)
Der praktische Teil der Ausbildung erfolgt in einer von der Fachschule anerkannten Einrichtung der Behindertenhilfe und/oder Sozialpsychiatrie. Außerdem sind mindestens zwei Praktika im Umfang von jeweils mindestens 4 Wochen in zwei weiteren Tätigkeitsbereichen zu absolvieren. Ein Praktikum muss dabei ein pflegeintensives Praktikum sein. Dieses ist idealerweise in der Akutpflege zu absolvieren.
Für die Bewerbung benötigt die Schule Bewerbungsunterlagen. Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:
Folgende Unterlagen fügen Sie bitte dem Bewerbungsschreiben - vorab gerne auch in digitaler Form - bei.
WICHTIG: Spätestens zum Ausbildungsbeginn müssen die kompletten Unterlagen zusätzlich in der beschriebenen Form bei der Verwaltung abgegeben werden!
Parallel zum Bewerbungsverfahren an der Schule können Sie die für Sie passende Praxisstelle suchen. Bei der Praxisplatzsuche unterstützt Sie die Schule gerne.
Mögliche Praxisstellen erfahren Sie u.a. bei unseren Gesellschaftern unter: kbf.de und lebenshulfe-bw.de.
Die Anerkennung ausländischer Schulabschlüsse beantragen Sie bitte beim Regierungspräsidium Stuttgart.
8 weitere Stellen im Unternehmen
Deine AUBI-plus Jobmail
Lass deinen Bot für dich suchen! Lege deine Suchkriterien fest und lehn dich zurück. Du bekommst aktuelle Stellen für deinen Traumberuf direkt per Mail zugeschickt.
Suchbot erstellen