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Alle Jahre wieder... Viele Beschäftigte erhalten von ihrem Arbeitgeber ein zusätzliches Weihnachtsgeld - aber längst nicht alle. Das gilt analog für die Auszubildenden. Diese werden in der Regel ebenfalls bedacht, wenn im Unternehmen grundsätzlich ein Weihnachtsgeld gezahlt wird. Wann das der Fall ist, hängt in erster Linie davon ab, ob das Unternehmen tarifgebunden ist.
Pressemitteilung des BIBB vom 14.12.2022: Die Zahl der neu abgeschlossenen dualen Ausbildungsverträge ist im Ausbildungsjahr 2022 zwar mit insgesamt 475.100 Verträgen gegenüber dem Vorjahr um 2.100 Verträge beziehungsweise 0,4 Prozent leicht gestiegen. Damit verbleibt die Zahl der Neuabschlüsse jedoch weiterhin um 49.900 Neuabschlüsse beziehungsweise 9,5 Prozent deutlich unter dem Niveau von 2019 vor Ausbruch der Coronapandemie. BIBB-Präsident Esser: "Fachkräfteengpässe werden sich verschärfen."
Pressemitteilung der Hans-Böckler-Stiftung vom 06.12.2022: Jugendliche mit Migrationshintergrund und Hauptschulabschluss werden bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz benachteiligt. Sie sind häufig mit Zweifeln an ihrer Eignung konfrontiert, die auf Vorurteilen beruhen. Das hat dramatische Folgen für die Betroffenen selbst – ihr gesamter weiterer Lebensweg wird dadurch erschwert, dass sie nicht die gleichen Chancen erhalten wie andere. Auch aus unternehmerischer Sicht ist es – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels – ein Fehler, Bewerberinnen und Bewerbern aufgrund ethnischer Zuschreibungen abzusagen.
Geschafft! Endlich haben Sie eine geeignete Nachwuchskraft gefunden und der Ausbildungsvertrag ist ebenfalls unterschrieben. Um den Preboarding-Prozess abzurunden, kontaktieren Sie den zukünftigen Auszubildenden für weitere Absprachen, doch was geschieht? Nichts. Keine Antwort, Ihr Azubi in spe ist wie vom Erdboden verschluckt. Sie sind verständlicherweise verwirrt und aufgebracht zugleich. Na, herzlichen Glückwunsch, Sie werden geghostet. Doch was können Sie dagegen tun?
Die Corona-Pandemie hat die Unternehmen und auch die betriebliche Ausbildung erheblich durcheinandergebracht. Innerhalb kürzester Zeit mussten sich die Unternehmen auf Kontaktverbote, Lockdown und andere Restriktionen einstellen. Bis hin zum Home-Office, mitunter auch für Auszubildende. Das hatte Auswirkungen auf den Lernfortschritt, die bis heute wirken. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat die Auswirkungen in einer aktuellen Studie analysiert.
Pressemeldung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) vom 10. November 2022. Viele Unternehmen fragen sich gerade: Können wir uns in diesem Jahr zur Weihnachtsfeier in Präsenz treffen oder sollte es angesichts des weiterhin hohen Risikos, sich mit Corona anzustecken, doch wieder ein Online-Format sein? Um die erste Variante für alle Beteiligten möglichst sicher zu gestalten, gilt es einiges zu beachten. Und das betrifft natürlich auch Feiern mit den Auszubildenden.
Pressemeldung des BMAS vom 18. November 2022. Der "Sommer der Berufsausbildung" ist ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Fachkräftesicherung in Deutschland: Von Mai bis November 2022 haben die Partner der "Allianz für Aus- und Weiterbildung" mit über 750 Veranstaltungen und Aktionen bundesweit für die Berufsausbildung geworben. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales zieht Bilanz.
Presseinformation des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung vom 18.10.2022: Das Lebensentgelt steigt fast immer mit dem Anforderungsniveau des Berufs. In bestimmten Berufen können Beschäftigte mit einer Berufsausbildung und anschließendem Fortbildungsabschluss aber Lebensentgelte erzielen, die vergleichbar sind mit denen von Personen mit Hochschulabschluss in anderen Berufen. Das zeigen Ergebnisse einer am Dienstag erschienenen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
Wenn Ausbildungsbetriebe keiner Tarifbindung unterliegen, gilt für deren Auszubildende eine Mindestausbildungsvergütung. Schon seit 2020 besteht dieser Mindestanspruch. Die gesetzliche Mindestvergütung kann unterschritten werden, wenn ein geltender Tarifvertrag einen geringeren Betrag vorsieht. Allerdings gilt auch hier der Grundsatz der Angemessenheit. Weniger als 80 Prozent der branchenüblichen Vergütung dürfen auch nicht tarifgebundene Betriebe nicht bezahlen.
Mitte Oktober trafen sich Ausbildungsverantwortliche von Unternehmen aus dem Raum Kassel zum Ausbildungsdialog. Im Vergleich zum ersten Dialog konnten merkliche Themenverschiebungen im Bereich der betrieblichen Ausbildung beobachtet werden. Andrea Milberg und Florian Horstmeier von AUBI-plus moderierten die Veranstaltung.